Inhaltsverzeichnis:
- Ältere Menschen besonders betroffen
- Zunahme bei motorisierten Verkehrsteilnehmern
- Ursachen des Anstiegs unklar
Ältere Menschen besonders betroffen
Ältere Menschen stellen laut der Polizei die am stärksten gefährdete Gruppe dar. Von den 55 Verstorbenen waren 27 Personen älter als 65 Jahre, was fast die Hälfte aller Verkehrstoten ausmacht. Fußgänger sind ebenfalls besonders gefährdet. 24 der getöteten Personen waren zu Fuß unterwegs, mehr als doppelt so viele wie 2023. Im Vergleich dazu waren Radfahrer im Vorjahr mit zwölf Todesfällen die gefährdetste Gruppe. Die Zahl der getöteten Radfahrer sank 2024 jedoch auf elf.
Zunahme bei motorisierten Verkehrsteilnehmern
Motorisierte Verkehrsteilnehmer verzeichneten 2024 einen leichten Anstieg bei den Todesfällen. Sieben Menschen verloren in Pkw ihr Leben, verglichen mit vier im Jahr 2023. Bei den Nutzern motorisierter Zweiräder gab es ebenfalls einen leichten Anstieg, von fünf Todesfällen im Vorjahr auf sechs Personen in diesem Jahr.
Auch in der Kategorie „Sonstige“ gab es sechs Verkehrstote, darunter Nutzer von E-Scootern, Quads, Lkw und Bussen.
Ursachen des Anstiegs unklar
Warum es im Jahr 2024 zu diesem deutlichen Anstieg kam, konnte die Polizei bisher nicht abschließend klären. Die Zahlen aus den letzten Jahrzehnten zeigen jedoch einen deutlichen Rückgang im Vergleich zu den frühen 2000er Jahren, als die Anzahl der Verkehrstoten wesentlich höher lag. Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit könnten in den kommenden Jahren eine entscheidende Rolle spielen, um diesen besorgniserregenden Trend zu stoppen.
Quelle: www.globewings.net/de, rbb24.de