Inhaltsverzeichnis:
- Anstieg der Arbeitslosigkeit in Berlin
- Rückgang in Brandenburg
- Leichte Entspannung in Südbrandenburg
- Entwicklung bleibt uneinheitlich
Anstieg der Arbeitslosigkeit in Berlin
In Berlin stieg die Zahl der Arbeitslosen im März um 951 auf insgesamt 216.373 Personen. Die Arbeitslosenquote lag damit bei 10,2 Prozent, was einer Erhöhung gegenüber dem Vormonat entspricht. Noch im März des Vorjahres lag die Quote bei 9,6 Prozent. Die Entwicklung setzt damit den Aufwärtstrend fort, der bereits im Januar sichtbar wurde. Erstmals seit Mai 2021 überschritt die Quote in Berlin wieder die Zehn-Prozent-Marke.
Laut Ramona Schröder, der Leiterin der Regionaldirektion Berlin-Brandenburg, hofft man auf eine Frühjahrsbelebung des Arbeitsmarktes. Die typischen saisonalen Effekte könnten zu einer besseren Situation führen, sind aber bislang noch nicht spürbar.
Rückgang in Brandenburg
In Brandenburg sank die Zahl der Arbeitslosen im März um 1.287 auf 87.636 Menschen. Trotz des Rückgangs liegt die Zahl im Jahresvergleich mit 4.184 Personen mehr weiterhin höher. Die Arbeitslosenquote in Brandenburg beträgt aktuell 6,5 Prozent, das sind 0,2 Punkte mehr als im März 2024, jedoch 0,1 Punkte weniger als im Februar.
Der positive Trend verteilt sich jedoch nicht gleichmäßig auf alle Regionen. Ostbrandenburg verzeichnete einen Rückgang der Quote um 0,1 Punkte auf nun 6,8 Prozent. In Frankfurt (Oder) sowie in den Landkreisen Märkisch-Oderland und Oder-Spree waren im März 15.449 Menschen arbeitslos. Davon zählten 6.155 Personen zur Gruppe der Langzeitarbeitslosen.
Leichte Entspannung in Südbrandenburg
Auch Südbrandenburg meldet eine Verbesserung. Die Quote sank im Vergleich zum Februar von 6,3 auf 6,2 Prozent. Im Agenturbezirk Cottbus waren 19.294 Menschen arbeitslos gemeldet. Dieser leichte Rückgang lässt auf einen möglichen Aufschwung im weiteren Verlauf des Jahres hoffen, auch wenn der Abstand zum Vorjahr noch bestehen bleibt.
Entwicklung bleibt uneinheitlich
- Berlin: +951 Arbeitslose, 216.373 insgesamt
- Brandenburg: –1.287 Arbeitslose, 87.636 insgesamt
- Ostbrandenburg: 15.449 Arbeitslose, davon 6.155 langzeitarbeitslos
- Südbrandenburg: 19.294 Arbeitslose
Die regionalen Unterschiede zeigen, dass die wirtschaftliche Lage im März 2025 sehr unterschiedlich wahrgenommen werden kann. Während Berlin mit steigender Arbeitslosigkeit zu kämpfen hat, gibt es in Brandenburg erste positive Signale. Die kommenden Monate werden zeigen, ob der Frühling den erhofften Aufschwung bringt.
Quelle: RBB24, www.fox360.net/de