Inhaltsverzeichnis:
- Fluchtversuch der Verdächtigen endet in Chaos
- Verletzte Beamte und beschlagnahmte Beweise
- Durchsuchung der Wohnungen ohne weiteren Fund
- Ermittlungen wegen umfangreicher Straftaten
Fluchtversuch der Verdächtigen endet in Chaos
Nach Angaben der Berliner Polizei wollten zwei Zivilbeamte ein verdächtiges Fahrzeug überprüfen, das als „Koks-Taxi“ bekannt ist. Der Fahrer des Wagens reagierte jedoch plötzlich, setzte zurück und rammte mehrere geparkte Fahrzeuge. Ein Polizist wurde durch die geöffnete Beifahrertür des Autos etwa 30 Meter weit mitgeschleift. Er konnte sich erst befreien, als das Fahrzeug kurz stoppte.
Die mutmaßlichen Drogendealer setzten ihre Flucht zu Fuß fort. Passanten halfen den Beamten, die Flüchtigen zu verfolgen, indem sie Hinweise auf die Fluchtrichtung gaben. Schließlich gelang es der Polizei, die beiden Verdächtigen, zwei 20-jährige Männer, auf einer Brücke zu stellen.
Verletzte Beamte und beschlagnahmte Beweise
Die Festnahme gestaltete sich schwierig, da die Männer erheblichen Widerstand leisteten. Dabei erlitten zwei weitere Polizisten Verletzungen an den Händen. Der zuvor mitgeschleifte Zivilfahnder wurde mit Verletzungen im Rippenbereich in ein Krankenhaus gebracht, konnte dieses aber noch am selben Abend verlassen.
Bei der Durchsuchung des „Koks-Taxis“ fanden die Ermittler Kokain, ein Mobiltelefon sowie 200 Euro Bargeld. Nach Ansicht der Polizei stammen die beschlagnahmten Gegenstände aus dem Drogenhandel.
Durchsuchung der Wohnungen ohne weiteren Fund
Die Wohnungen der Verdächtigen wurden von der Polizei durchsucht. Dabei konnten jedoch keine weiteren Drogen oder belastenden Beweise gefunden werden. Trotz des Verdachts auf mehrere Straftaten, darunter Drogenhandel, tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte und Unfallflucht, wurden die Männer auf freien Fuß gesetzt. Grund hierfür ist ihr fester Wohnsitz, der als ausreichende Sicherheitsmaßnahme gilt.
Ermittlungen wegen umfangreicher Straftaten
Gegen die beiden Männer laufen umfangreiche Ermittlungen. Neben den bereits genannten Delikten wird auch ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen als Tatbestand geprüft. Die Polizei betonte, dass es sich um einen komplexen Fall handelt, der noch Zeit für weitere Ermittlungen benötigt.
Die Ermittlungen in diesem Fall dauern an, während die Beamten auf die Unterstützung der Justiz und Bevölkerung setzen.
Quelle: www.welt.sn2world.com, rbb24.de