Montag, 13 Mai 2024 15:14

Feueralarm im Herzen Berlins

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 Alexanderplatz - Berlin Alexanderplatz - Berlin fot: pixabay

In den frühen Morgenstunden brach ein schwerer Brand in einem Lagerraum direkt an den Bahngleisen am Berliner Alexanderplatz aus. Die Flammen, die hoch aus dem etwa 50 Quadratmeter großen Raum schlugen, führten zu einem umfangreichen Einsatz der Feuerwehr und zu einer vollständigen Einstellung des Zugverkehrs. Eine Person wurde unter dem Verdacht der Brandstiftung festgenommen.

Hintergründe des Feuers

Die Feuerwehr wurde alarmiert, nachdem erste Meldungen über brennende Mülltonnen neben dem Bahnhof eingingen. Schnell breitete sich das Feuer durch ein Fenster auf einen angrenzenden Lagerraum aus. Die starke Rauchentwicklung wurde durch eine Lüftungsanlage weiter verteilt, wodurch auch der über dem Brandort gelegene Bahnhof stark verqualmt wurde. Insgesamt kämpften 32 Feuerwehrleute gegen die Flammen und den dichten Rauch.

Auswirkungen auf den Bahnverkehr

Durch den Brand mussten die Oberleitungen der angrenzenden Bahngleise sicherheitshalber abgeschaltet werden, was eine vollständige Einstellung des Nah - und Fernverkehrs zwischen drei und fünf Uhr morgens zur Folge hatte. Auch nach Wiederaufnahme des Zugverkehrs kam es noch zu erheblichen Ausfällen und Verspätungen im Berliner S - Bahn - Netz.

Festnahme und Verdacht der Brandstiftung

Die Polizei hat eine Person im Umfeld des Brandorts festgenommen. Der Verdacht: Brandstiftung. Eine Sprecherin der Polizei bestätigte die Festnahme, machte jedoch keine weiteren Angaben zur Identität der festgenommenen Person. Die Ermittlungen dazu, wie und warum das Feuer gelegt wurde, laufen.

Der Vorfall am Alexanderplatz hat nicht nur zu erheblichen Beeinträchtigungen im Berliner Bahnverkehr geführt, sondern auch umliegende Geschäfte so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass diese am Montag nicht öffnen konnten. Die schnelle Reaktion der Einsatzkräfte verhinderte zwar größere Schäden und Personenschäden, die Ereignisse hinterlassen jedoch viele Fragen zur Sicherheit und Prävention von Bränden in dicht besiedelten urbanen Gebieten.

Quelle: RBB24