Montag, 30 September 2024 13:01

Inflationsentwicklung in Berlin und Brandenburg

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Nahrungsmittel Nahrungsmittel pixabay / Foto illustrativ

Im September 2024 wurden die Verbraucherpreise in Berlin und Brandenburg erneut erhöht. In Berlin stiegen die Preise um 0,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, während in Brandenburg ein Anstieg von 1,4 Prozent verzeichnet wurde. Diese Entwicklung setzt sich seit Januar 2021 fort, als die Inflationsrate zuletzt auf diesem Niveau lag.

Veränderungen im Monatsvergleich und Ursachen

Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Preise in Berlin um 0,3 Prozent, während sie in Brandenburg unverändert blieben. Einige Preissenkungen, wie bei leichtem Heizöl und Kraftstoffen sowie Pauschalreisen, wirkten sich dämpfend auf die Teuerung aus. Im Gegensatz dazu waren Bekleidung und Schuhe durch saisonbedingte Effekte von überdurchschnittlichen Preissteigerungen betroffen.

Energiepreise führen zu niedrigerer Teuerungsrate

Die Energiepreise haben sich erheblich auf die Teuerungsrate ausgewirkt. Im August 2023 fielen die Preise für Energie in Berlin um 13,4 Prozent und in Brandenburg um 5,9 Prozent. Ohne den Einfluss der Energiepreise lag die Inflation in Berlin bei 2,4 Prozent und in Brandenburg bei 2,2 Prozent.

Lebensmittel und Dienstleistungen mit starken Preisanstiegen

Überdurchschnittliche Preissteigerungen waren im Vergleich zum Vorjahr insbesondere bei Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken, alkoholischen Getränken und Tabakwaren, Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen sowie bei anderen Waren und Dienstleistungen zu verzeichnen. Die Preise für folgende Nahrungsmittel sind überdurchschnittlich gestiegen:

  • Gurken: in Berlin +61,7 Prozent, in Brandenburg +74,3 Prozent
  • Butter: in Berlin +35,8 Prozent, in Brandenburg +29,8 Prozent
  • Olivenöl: in Berlin +32,5 Prozent, in Brandenburg +21,8 Prozent

Gleichzeitig waren einige Lebensmittel deutlich günstiger als im Vorjahr:

  • Weizenmehl: in Berlin –17,3 Prozent, in Brandenburg –7,0 Prozent
  • Sonnenblumenöl und Rapsöl: in Berlin –15,7 Prozent, in Brandenburg –7,6 Prozent
  • Zwiebeln und Knoblauch: in Berlin –8,3 Prozent, in Brandenburg –23,8 Prozent
  • Kopf- und Eisbergsalat: in Berlin –9,5 Prozent, in Brandenburg –9,0 Prozent

Diese Zahlen verdeutlichen die dynamischen Preisentwicklungen in verschiedenen Segmenten des Verbrauchermarktes in Berlin und Brandenburg und unterstreichen die Notwendigkeit, die wirtschaftlichen Bedingungen stets genau zu beobachten, um auf Veränderungen adäquat reagieren zu können.

Quelle: www.globewings.net/de, rbb24