Der ungewöhnliche Weg zur Mission
Rogge, 28 Jahre alt und gebürtig aus Berlin, trainiert derzeit intensiv in den USA. Ihr Ziel ist es, an der dreitägigen bis fünftägigen Mission "Fram2" teilzunehmen, die die Polarregionen der Erde erkunden soll. Der Kommandeur der Mission, der chinesische Milliardär Chun Wang, hat Rogge persönlich eingeladen, nachdem sie sich bei einem Expeditionstraining in Spitzbergen kennengelernt hatten.
Vollständig finanzierte Mission mit klaren Zielen
Das bemerkenswerteste an der Mission "Fram2" ist, dass sie bereits vollständig finanziert ist. Dies gibt dem Team, einschließlich Rogge, die nötige Sicherheit und Konzentration, sich voll und ganz auf die Vorbereitungen und das Training zu konzentrieren. Das Team plant, die arktischen und antarktischen Polarregionen zu studieren, was wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse in Bezug auf Klima und Umwelt liefern könnte. Rogge selbst wird sich auf die Untersuchung eines mysteriösen Himmelsleuchtens konzentrieren.
Wissenschaftliche Arbeit und zukünftige Pläne
Neben ihren Vorbereitungen für die Raumfahrt arbeitet Rabea Rogge an einer Doktorarbeit über Robotik in der Arktis. Ihre Forschungen und das Engagement in der Wissenschaft zeigen, wie vielseitig und engagiert die junge Forscherin ist. Sollte die Mission wider Erwarten nicht stattfinden, plant Rogge, sich weiterhin wissenschaftlichen Herausforderungen zu stellen und ihre Forschung fortzusetzen.
Ein historischer Schritt für Deutschland
Sollte Rabea Rogge tatsächlich ins All fliegen, würde sie nicht nur für sich selbst, sondern für ganz Deutschland einen historischen Meilenstein setzen. Seit 1978, als Sigmund Jähn als erster Deutscher ins All flog, waren ausschließlich männliche Astronauten aus Deutschland im Weltraum. Rogges potenzieller Flug wäre somit ein bedeutender Schritt in Richtung Gleichstellung und könnte Türen für weitere deutsche Astronautinnen in der Zukunft öffnen.
Quelle: RBB24