Störungen am Flughafen BER
Am frühen Morgen war der Flughafen BER besonders hart getroffen. Keine Flugzeuge konnten abheben, was zu massiven Verzögerungen und Ausfällen führte. Erst im Laufe des Vormittags normalisierte sich die Situation langsam wieder. Ein Sprecher des Flughafens meldete, dass sowohl Abflüge als auch Landungen nunmehr stattfinden könnten und die Passagierabfertigung wieder anlaufe. Dennoch seien längere Wartezeiten zu erwarten, da sich vieles aufgestaut habe.
Weitere betroffene Bereiche
Die IT-Probleme haben nicht nur den Luftverkehr beeinträchtigt. Auch der Einzelhandel und die Industrie melden Schwierigkeiten. So bestätigte Tesla, dass Teile ihrer Produktion beeinträchtigt sind und an einer internen Lösung gearbeitet werde. Ebenso berichtet der Einzelhändler Edeka von Problemen in ihrer Niederlassung in Freienbrink.
Interessanterweise sind jedoch einige kritische Infrastrukturen verschont geblieben. Weder die Wasserwerke in Berlin und Brandenburg noch die großen Krankenhäuser wie die Charité in Berlin oder das Carl-Thiem-Klinikum in Cottbus sind von den Störungen betroffen. Dies deutet darauf hin, dass die Auswirkungen der IT-Probleme zwar weitreichend, aber nicht allumfassend sind.
Unbeeinflusste Bereiche
Trotz der weitverbreiteten Störungen gibt es Bereiche, die von den aktuellen IT-Problemen nicht betroffen sind. Die Deutsche Bahn und auch die Notrufdienste, einschließlich der Polizei und Feuerwehr in Berlin, funktionieren ohne Einschränkungen. Dies zeigt, dass einige kritische Dienste erfolgreich Maßnahmen gegen solche IT-Ausfälle implementiert haben.
Resilienz und Herausforderungen
Die derzeitigen IT-Probleme legen eine Reihe von Schwachstellen in verschiedenen Systemen offen, zeigen aber auch, wie resilient einige kritische Infrastrukturen sein können. Während die Störungen andauern, arbeiten viele Organisationen an Lösungen, um die Probleme zu beheben und ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu verhindern. Die Ereignisse unterstreichen die Bedeutung robuster IT-Sicherheitsmaßnahmen und effizienter Notfallpläne in unserer zunehmend vernetzten Welt.
Quelle: RBB24