Die Situation der Roma in Berlin
In Berlin sind besonders Roma aus der Republik Moldau von Abschiebungen betroffen. Diese Praxis, die als inhuman kritisiert wird, steht im Widerspruch zu den Grundprinzipien von Respekt und Gleichberechtigung. Es gibt Forderungen an den Senat, sich gegenüber der Bundesregierung für eine Bleiberechtsregelung und einen Stopp der Abschiebungen einzusetzen. Einen entsprechenden Antrag hat die Fraktion bereits ins Abgeordnetenhaus eingebracht. Darüber hinaus wird die Einsetzung einer Ansprechperson für Antiziganismus, wie im Koalitionsvertrag der schwarz-roten Landesregierung versprochen, dringend gefordert.
Forderungen und Ausblick
Die Ereignisse rund um den Internationalen Roma-Tag in Berlin werfen ein Schlaglicht auf die anhaltenden Herausforderungen, mit denen die Roma in Deutschland und weltweit konfrontiert sind. Die Forderungen nach einem Bleiberecht, einem Abschiebestopp und der Einsetzung einer Ansprechperson für Antiziganismus sind wichtige Schritte auf dem Weg zu einer inklusiveren Gesellschaft. Sie unterstreichen die Notwendigkeit, kontinuierlich gegen Ausgrenzung vorzugehen und für die Rechte einer der am stärksten marginalisierten Gruppen in Europa zu kämpfen.
Der Internationale Roma - Tag ist nicht nur eine Gelegenheit, an die Geschichte und Kultur der Roma zu erinnern, sondern auch ein wichtiger Moment, um auf die aktuellen sozialen und politischen Herausforderungen aufmerksam zu machen. Die Hissung der Roma - Flagge an Berliner Rathäusern symbolisiert die Anerkennung und Wertschätzung dieser Gemeinschaft und ist ein klares Zeichen gegen Diskriminierung und für Gleichberechtigung. Die Forderungen nach gerechteren politischen Maßnahmen spiegeln den Wunsch nach einem respektvollen und gleichberechtigten Miteinander in der Gesellschaft wider.
Quelle: tagesschau.de