Berliner Dom wird zur Bühne für internationale Künstler
Am Berliner Dom werden internationale Künstler eingeladen, ihre Interpretationen von Freiheit durch Lichtkunst darzustellen. Besondere Aufmerksamkeit erregt dabei die kostenpflichtige Licht- und Videoinstallation im Innenraum, wo der DJ Paul van Dyk ein Ambient Live Set seines Albums „Flucht aus der Realität“ spielt. Diese Kombination aus Musik und Lichtkunst bietet eine einzigartige Erfahrung für die Besucher.
Aufmerksamkeit für die Artenvielfalt und Obdachlosigkeit
An prominenter Stelle, dem Brandenburger Tor, wird durch die Videoprojektion von Vanessa Cardui auf den Rückgang der Artenvielfalt aufmerksam gemacht. Gleichzeitig nutzt die Caritas die Fassade der Marienkirche, um Fotografien obdachloser Menschen zu zeigen und so das Thema Obdachlosigkeit in den Vordergrund zu rücken. Die Fotografin Debora Ruppert möchte mit ihren Bildern die oft übersehene Not sichtbar machen. Ulrike Kostka, Direktorin der Caritas, betont die künstlerische Annäherung an das gesellschaftliche Problem der Obdachlosigkeit.
Wiedererweckte Geschichte und zerstörte Kunst als Videoprojektion
Das Humboldt Forum präsentiert an seiner Ostfassade den wiederaufgestellten Palast der Republik als Videokunst. Zudem werden im Krieg in der Ukraine zerstörte Mosaike aus den 1960er und 1970er Jahren gezeigt. Die Ausstellung „Entdecke die Ukraine. Zerstörte Fragmente“ zeigt Bilder von 56 Mosaike, von denen mehr als ein Viertel seit dem Beginn der russischen Invasion zerstört wurden. Die Beleuchtung im Nikolaiviertel erschafft mit magischen Wesen und geheimnisvollen Figuren eine zauberhafte Welt, die die historische Atmosphäre des Ortes unterstreicht.
Das Festival der Lichter in Berlin bleibt ein unvergessliches Erlebnis, das Kunst, Geschichte und gesellschaftliche Themen auf einzigartige Weise miteinander verbindet.
Quelle: www.24edu.info/de, rbb24.de