Inhaltsverzeichnis:
- Frühe Führung durch Sophie Weidauer
- Weniger Tempo nach der Pause
- Sandra Maria Jessen entscheidet das Spiel
- Stimmung im Franz-Kremer-Stadion
- Statistische Übersicht
Frühe Führung durch Sophie Weidauer
Union Berlin startete stark in die Partie. Bereits in der 8. Minute erzielte Sophie Weidauer das 1:0. Nach einem präzisen langen Pass von Katja Orschmann stand sie frei vor dem Kölner Tor und verwandelte sicher. In den folgenden Minuten kontrollierten die Berlinerinnen das Spiel durch eine kompakte Abwehr und gezielte Konter. Die Defensive stand zunächst stabil, Köln fand kaum Mittel gegen die kompakte Formation.
Doch nach rund 28 Minuten gelang den Gastgeberinnen der Ausgleich. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld köpfte Marina Hegering den Ball in den Strafraum, wo Laura Vogt per Abstauber traf. Nur sechs Minuten später erzielte Sandra Maria Jessen nach einem schnellen Umschaltmoment das 2:1 für Köln. Union reagierte zu langsam, die Kölnerinnen agierten effizient. Kurz vor der Pause vergab Anna-Lena Stolze einen Elfmeter, traf nur die Latte.
Weniger Tempo nach der Pause
Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel deutlich ruhiger. Union versuchte, mehr Druck aufzubauen, doch die Offensivaktionen blieben harmlos. Köln verteidigte organisiert und ließ kaum gefährliche Situationen zu. Im zweiten Durchgang blieb Union ohne klare Torchance. Das Spiel war von Unterbrechungen geprägt, viele kleine Fouls hemmten den Spielfluss.
Der 1. FC Köln verwaltete seine Führung clever und sicherte die drei Punkte. Die Berlinerinnen hatten Mühe, den Ball in den gegnerischen Strafraum zu bringen. Das Duell endete ohne weitere Höhepunkte, Köln spielte die Partie routiniert zu Ende.
Sandra Maria Jessen entscheidet das Spiel
Die isländische Stürmerin Sandra Maria Jessen wurde zur Spielerin des Spiels. Ihr Treffer in der 34. Minute entschied die Partie. Sie nutzte einen Moment der Unordnung in der Berliner Abwehr, setzte sich technisch stark durch und verwandelte sicher. Ihre Ruhe im Abschluss und das schnelle Umschalten gaben Köln den entscheidenden Vorteil.
Auch Defensivspielerin Marina Hegering trug mit ihrer Präsenz im Strafraum zum Sieg bei. Sie war sowohl bei Standards als auch in der Organisation der Abwehr ein zentraler Faktor.
Stimmung im Franz-Kremer-Stadion
Im Franz-Kremer-Stadion verfolgten 1.665 Zuschauer die Begegnung. Ein einzelner Fan des 1. FC Köln sorgte mit einem Megafon für Stimmung, obwohl die Atmosphäre insgesamt eher verhalten blieb. Trotz kaltem und nassem Wetter unterstützte der Anhänger seine Mannschaft über die gesamte Spielzeit. Sein Einsatz blieb nicht ohne Wirkung – Köln gewann und festigte seine Position im Tabellenmittelfeld.
Statistische Übersicht
| Kategorie | 1. FC Köln | 1. FC Union Berlin |
|---|---|---|
| Tore | 2 | 1 |
| Torschüsse | 9 | 6 |
| Erfolgreiche Pässe | 474 | 308 |
| Ballbesitz | 60 % | 40 % |
| Erfolgreiche Dribblings | 62 % | 56 % |
| Gewonnene Zweikämpfe | 47 % | 53 % |
| Zuschauer | 1.665 | – |
Köln dominierte in fast allen Statistiken. Nur in den Zweikämpfen war Union leicht überlegen, konnte diesen Vorteil jedoch nicht in Punkte umsetzen.
Für den 1. FC Union Berlin war es die zweite Niederlage in Serie. Die Mannschaft muss nun an ihrer Offensive arbeiten, um künftig wieder gefährlicher zu werden. Köln hingegen zeigte eine geschlossene Teamleistung und nutzte die Fehler des Gegners konsequent. Mit diesem Sieg festigt der 1. FC Köln seine Position in der Bundesliga-Tabelle.