Inhaltsverzeichnis:
- Spuren am Kölner Damm sichern
- Die Leiche des Säuglings wurde am Gehweg gefunden
- Mordkommission sucht Mutter des Kindes
- Polizei veröffentlicht Kontaktstellen
- Ermittlungen dauern an
Spuren am Kölner Damm sichern
Der Fundort lag hinter einem Wendekreis in unmittelbarer Nähe eines Pferdehofs. Dort wurden umfangreiche kriminaltechnische Untersuchungen eingeleitet. Spurensicherungsteams untersuchten das Gelände. Zusätzlich kamen Suchhunde zum Einsatz, blieben jedoch ohne Erfolg.
Die Leiche des Säuglings wurde am Gehweg gefunden
Die Leiche des Säuglings wurde am Gehweg gefunden. Die Berliner Polizei geht nach der ersten Obduktion davon aus, dass das Mädchen kurz nach der Geburt getötet wurde. Die Geburt hatte demnach unter Bedingungen stattgefunden, die ein Überleben des Kindes möglich gemacht hätten. Die genauen Todesumstände werden weiterhin analysiert.
Mordkommission sucht Mutter des Kindes
Nach Angaben von Staatsanwalt Sebastian Büchner konzentrieren sich die Ermittlungen auf die Mutter des Kindes, da sie als unmittelbare Bezugsperson gilt. Die Mordkommission bittet daher dringend um Hinweise aus der Bevölkerung.
Gesucht wird nach Personen, die am Sonntagmorgen verdächtige Beobachtungen gemacht haben, insbesondere im Bereich des Mauerwegs und des Kölner Damms in Gropiusstadt. Jede auch scheinbar unwichtige Information könnte für die Ermittlungen von Bedeutung sein.
Polizei veröffentlicht Kontaktstellen
Die Polizei hat mehrere Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme eingerichtet. Hinweise können:
- Vertraulich bei der 4. Mordkommission des Landeskriminalamts in der Keithstraße 30, Berlin-Tiergarten, abgegeben werden.
- Telefonisch unter (030) 4664-911444 übermittelt werden.
- Per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gesendet werden.
- Über jede andere Polizeidienststelle oder die Internetwache erfolgen.
- Bei dringendem Bedarf sollte der polizeiliche Notruf unter 110 gewählt werden.
Ermittlungen dauern an
Der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Stephan Weh, bezeichnete den Fall als äußerst belastend. Laut seiner Aussage hinterlasse ein solcher Einsatz tiefe Spuren bei den Einsatzkräften. Derzeit bleibt unklar, was genau zum Tod des Säuglings geführt hat. Die Untersuchungen zur Todesursache sind noch nicht abgeschlossen.
Quelle: Berliner Zeitung