Inhaltsverzeichnis:
- Mehr ICE Sprinter zwischen Berlin und München
- Wegfall der Sprinter nach Nordrhein-Westfalen
- Neue Angebote Richtung Ostsee und Paris
- Mehr Kapazität auf der Strecke Rostock–Dresden
- Ausbau des Halbstundentakts
Mehr ICE Sprinter zwischen Berlin und München
Drei zusätzliche Sprinter-ICE pro Tag verbinden ab Mitte Dezember Berlin und München. Damit gibt es stündlich eine schnelle Verbindung mit einer Fahrzeit von unter 4 Stunden. Die Züge starten und enden ausschließlich in Berlin, nicht mehr in Hamburg.
Auch nach Stuttgart wird ein neuer Sprinter eingeführt. Der Zug fährt morgens von Stuttgart ab und am Nachmittag zurück nach Berlin. Die Fahrzeit beträgt unter 5 Stunden. Das bedeutet eine Stunde weniger als bisher.
Wegfall der Sprinter nach Nordrhein-Westfalen
Ab dem 7. Februar entfallen die bisherigen drei täglichen Sprinter zwischen Berlin und Nordrhein-Westfalen. Die Direktfahrten nach Köln und Bonn fallen weg. Grund dafür sind zahlreiche Baustellen auf der Strecke.
Gleichzeitig kündigt die Bahn eine neue Verbindung an. Nach Abschluss der Bauarbeiten zwischen Hamburg und Berlin Ende April 2024 startet ein Direktzug von Berlin nach Kopenhagen. Die Fahrzeit beträgt rund 7 Stunden. Der Betrieb erfolgt durch die Tschechische Staatsbahn ČD und die dänische DSB. Die Züge fahren zweimal täglich.
Wichtige Änderungen im Überblick:
- 3 zusätzliche Sprinter Berlin–München
- Neuer Sprinter Berlin–Stuttgart
- Keine Sprinter mehr nach Köln und Bonn
- Direktzug Berlin–Kopenhagen ab April 2024
Neue Angebote Richtung Ostsee und Paris
Eine zusätzliche ICE-Verbindung pro Tag fährt künftig von Berlin nach Stralsund. Insgesamt verkehren dann 5 Züge täglich. Dabei entfallen die Halte in Angermünde und Bernau. Begründet wird dies mit parallelen Nahverkehrsangeboten.
Die Verbindung nach Paris wird beschleunigt. Durch die Führung über Halle (Saale) verkürzt sich die Fahrzeit um 20 Minuten. Damit dauert die Fahrt weniger als 8 Stunden.
Mehr Kapazität auf der Strecke Rostock–Dresden
Auf der Verbindung Rostock–Dresden über Berlin setzt die Bahn künftig Intercity-2-Doppelstockzüge ein. Diese bieten mehr Sitzplätze. Allerdings entfällt ein Zug am Tagesrand.
Auch beim Ticketangebot gibt es Änderungen. Ab dem 14. Dezember werden VBB-Nahverkehrstickets in bestimmten Fernzügen nicht mehr anerkannt. Betroffen sind:
- Intercity Berlin–Doberlug-Kirchhain–Elsterwerda
- Intercity Potsdam–Cottbus
- ICE Berlin–Prenzlau
Der Grund ist die hohe Auslastung durch das Deutschlandticket. Verhandlungen über eine Kostenregelung mit dem VBB und den Bundesländern blieben ohne Ergebnis.
Ausbau des Halbstundentakts
Das Netz der Hochgeschwindigkeitsstrecken mit Halbstundentakt wächst von 900 auf 2.300 Kilometer. Laut Bahn-Vorstand Michael Peterson wird das Angebot dort verstärkt, wo die Nachfrage besonders hoch ist.
Der neue Fahrplan gilt ab dem 14. Dezember und ist ab dem 15. Oktober buchbar.
Quelle: rbb24, www.on-the-top.net/de/